Die Fernsehgeschichte ist voller männlicher Hauptfiguren, die mit einer Frau nach der anderen ausgehen. 1998 war es aber endlich so weit, dass Carrie Bradshaw sich in Manolo Blahniks und aufregende Mode warf, um diesen Stereotypen in HBOs Hit-Serie Sex and the City auf den Kopf zu stellen. Gleich in der ersten Folge beschließen sie und ihre Freundinnen von nun an Sex „wie Männer“ zu haben. Es ging aber nicht nur um Sex. Carrie war eine sehr traditionelle Frau – wenn auch progressiv – die nach der echten Liebe suchte und eine Kolumne darüber schrieb. Insgesamt dauerte es sechs Staffeln, Dutzende Liebhaber und zwei Filme lang, bis es so weit war. Dies hier waren ihre besten 11 Männer.
11. Jack Berger
Man kann zweifelsohne behaupten, dass Berger der meistgehasste Mann in der Geschichte der Serie ist. Aber das liegt nur daran, dass er zuerst so gut scheint und dann so … feige ist. Er tritt zum ersten Mal in der fünften Folge der fünften Staffel auf und hat das richtige Alter. Er ist Schriftsteller, groß, dunkel, gut aussehend und fährt Motorrad. Leider hat er bei ihrem ersten Treffen eine Freundin und verschwindet erst mal eine Weile, bevor er gegen Ende der Staffel wieder auftaucht – diesmal ungebunden. Zu Beginn der sechsten Staffel fangen die beiden endlich an, sich näher kennenzulernen und passen auch richtig gut zusammen – nur nicht im Schlafzimmer. Er wird mürrisch, als sie seine Verwendung von Haargummis in seinem Buch kritisiert und er wird neidisch, als ihr Buch Erfolg hat und sein Verlag ihm kündigt. Außerdem, gab es die ganzen Spielchen: Erst will er eine Beziehungspause, dann wieder nicht und dann – aus reinem Trotz – macht er per Post-It Schluss mit ihr. Toll.
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