In Zeiten digitalen Streamings haben viele TV-Fans alte Serien „entdeckt“, da man diese nun von Anfang an sehen kann und nicht Zufallsfolgen bei Wiederholungen im Fernsehen ertragen muss. Manche der Shows sind nach wie vor gut; Friends z.B. ist seit elf Jahren vorbei und macht doch noch jede Menge Spaß mit seinen veralteten Frisuren und großen, schnurlosen Telefonen. Doch wo Friends als Klassiker gilt, schneiden andere Serien in puncto Dialoge, Humor, gesellschaftlicher Einstellungen und Stil eher schlecht ab. Warum eigentlich? Hier sind acht Serien, die nicht gut gealtert sind – mal sehen, ob Sie zustimmen:
8. Full House
Okay, Full House war schon damals ziemlich schlecht, aber viele von uns mochten die Serie dennoch als Kinder. Ehrlich gesagt ist die Nostalgie für die Familie mit bizarren Wohnumständen (warum um alles in der Welt wohnten Onkel Jesse und Tante Becky auf dem Dachboden, wenn sie sich eindeutig ein eigenes Zuhause leisten könnten?) so groß, dass Netflix die Serie ab nächstem Jahr anbietet. Wenn man sich die Folgen aber ernsthaft einmal ansieht, stellt man schnell fest, wie unterirdisch die Serie ist. Abgesehen davon, dass sie klischeehaft und unrealistisch ist, wirkt die Familien-Sitcom auch ziemlich gemein. Warum drangsalieren Erwachsene in der Show die Nachbarin Kimmy Gibbler? Klar ist sie komisch, aber die Serie scheint die Verspottung von Kindern zu glorifizieren und unterstützen. Die Präsenz von DJ, Stephanie und Michelles toter Mutter, wird ebenfalls in unangenehmer Weise gehandhabt – Danny erwähnt sie permanent, um die Kinder zu manipulieren und sich schuldig fühlen zu lassen. Was für eine schrecklich schreckliche Familie!
(c)Warner Bros.