Oscar-Nominierungen 2015: 7 schockierende Abfuhren & Überraschungen

Heute Morgen wurden die Oscar-Nominierungen bekannt gegeben, und wie immer waren einige große Überraschungen darunter. Die Akademie scheint gerne eine ganz eigene Schiene zu fahren, zwar nominieren auch sie die bei anderen Award-Shows nominierten Stars, dennoch halten sie es gerne ein wenig gemischt. Bisher konnten wir einige sehr intensive Oscar-Kampagnen von Schauspielern und Schauspielerrinnen verfolgen, die unbedingt auf eine Nominierung abzielten. Einige waren erfolgreich, andere eher weniger. Wir haben die 7 größten Oscar-Abfuhren und Überraschungen 2015 für Sie zusammengefasst!

7. Abfuhr: Jake Gyllenhaal in Nightcrawler

Jake Gyllenhaal hat in diesem Jahr ein beeindruckendes Comeback abgeliefert. Nachdem er im Anschluss an seine Rolle in „Brokeback Mountain“ ziemlich in der Versenkung verschwand, kehrte er nun endlich in die Öffentlichkeit zurück. Seine Darbietung in dem Krimithriller „Nightcrawler“ hat viel Lob geerntet. Die Kritiker haben ihn mit dem jungen Robert de Niro in „Taxi Driver“ und „The King of Comedy“ verglichen. Er wurde außerdem für einen Golden Globe und als bester Hauptdarsteller für einen Screen Actors Guild und einen BAFTA nominiert. Viele gingen stark davon aus, dass auch die Akademie ihn in ihre Nominierungen aufnehmen würde, aber so war es nicht.

Dies Abfuhr bereitet uns jedoch keine allzu großen Sorgen. Da sich Gyllenhaals Karriere im letzten Jahr radikal verändert hat, sehen wir noch ausreichend Zeit für eine zukünftige Oscar-Nominierung. Wir denken, dass er sich jetzt noch mehr anstrengen wird, anders als all die anderen Schauspieler und Schauspielerinnen, die es nie zu einer Nominierung geschafft haben.

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6. Überraschung: Laura Dern für Wild

Trotz ihrer großartigen Leistung neben Reese Witherspoon in dem Film „Wild“ wurde Laura Dern bei den großen Award-Shows kaum Beachtung geschenkt – bis heute! Sie wurde von der Akademie gerade als beste Nebendarstellerin nominiert. Wir finden, das hat sie sich mehr als verdient. Sie ist nicht einmal 10 Jahre älter als ihre Oscar prämierte Schauspielkollegin und dennoch hat sie die Mutter von Witherspoon unglaublich überzeugend gespielt – keine einfache Aufgabe. Aufgrund dessen war sie in den Augen vieler eine heiße Kandidatin für die großen Award -Shows 2014/15; jedoch hat dies bis heute nicht so ganz geklappt.

Wir drücken Dern wirklich die Daumen, aber sie hat es in diesem Jahr mit harter Konkurrenz zu tun. Sie muss sich mit Patricia Arquette (Boyhood), Keira Knightley (The Imitation Game), Emma Stone (Birdman) und Meryl Streep (Into the Woods) messen. Arquette konnte sich schon über den Golden Globe Award als beste Nebendarstellerin freuen, daher halten wir sie für die Hauptkonkurrentin von Denn. Man weiß jedoch nie, was bei den Oscars passieren wird!

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5. Abfuhr: Amy Adams für Big Eyes

Amy Adams ist eine der besten Schauspielerinnen ihrer Generation. Sie wurde bereits für fünf Oscars nominiert und ist eine der besten Schauspielerinnen ihrer Generation. Ihre Karriere zählt bisher fünf Oscar-Nominierungen, aber bis heute konnte sie keine Trophäe mit nach Hause nehmen. Die Kritiker haben von ihrer Darstellung in Tim Burtons „Big Eyes“ unglaublich geschwärmt. Selbst Margaret Keane, um die es in dem Film geht, war von Adams Darstellung ihrer selbst beeindruckt. „Es war, als sähe ich mich selbst vor 50 Jahren! Sie war absolut perfekt“ sagte die Künstlerin.

Wir hätten wirklich damit gerechnet, Adams auf der Liste der Oscar-Nominierten wiederzufinden. Den Golden Globe hatte sie für ihre Leistung bereits erhalten und für einen BAFTA Award nominierte man sie ebenfalls als beste Hauptdarstellerin. Wir sind uns nicht ganz sicher, warum es mit der Nominierung von der Akademie nicht geklappt hat. Sie ist angeblich brillant in dem Film. In den nächsten Jahren muss die Akademie ihr nun aber den wohlverdienten Oscar verleihen – es schockiert uns, dass dies bis heute nicht passiert ist.

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4. Überraschung: Bradley Cooper für American Sniper

Bradley Cooper war für seine Rolle in „American Sniper“ von allen größeren Award-Shows ausgeschlossen worden. Er wurde weder für die Golden Globes, noch für einen Screen Actors Guild oder einen BAFTA nominiert. Viele Leute waren der Meinung, dass auch die Akademie über ihn hinwegsehen würde. Heute Morgen wurden die Oscar-Nominierungen bekannt gegeben und wir haben BCoop wohl unterschätzt – er wurde als Bester Hauptdarsteller nominiert.

Das ist die insgesamt dritte Nominierung von Cooper. Bereits nominiert worden war er für „Silver Linings Playbook“ und für „American Hustle“. Von seiner Darstellung des Chris Kyle waren seine Kritiker schwer beeindruckt, so auch seine Frau. „Er hat nicht nur ausgiebig Recherche betrieben und sich körperlich auf die Rolle vorbereitet, er hat zudem den Dialekt gelernt, der eine Mischung aus all den Orten war, an denen Chris lebte. Er nahm diesen Mann, der wirklich einzigartig ist und charismatisch und weich und hart und stark und das größte Herz hat, das ich je bei einem Menschen erlebt habe. Und er bringt diesen auf die Leinwand auf eine Art, die … am Ende des Films kennt man Chris wirklich“, sagte sie.

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3. Abfuhr: Angelina Jolie für Unbroken

Dies ist die zweite Regiearbeit von Angelina Jolie und heraus kam der Kriegsepos „Unbroken“, der von den größeren Award-Shows nicht besonders beachtet wurde. Sie wurde nicht für einen Golden Globe, nicht für einen Screen Actors Guild oder BAFTA und auch für keinen Oscar nominiert. Für viele war dies ein großer Schock. Im letzten Jahr gingen noch viele davon aus, dass sie eine der Hauptanwärterinnen für die Awards 2014/15 sein würde. Das war jedoch nicht der Fall. Wirklich viel Aufmerksamkeit wird dem Film nur an den Kinokassen zuteil. Er hat bereits über $100 Millionen eingespielt.

Gerüchten zufolge hat es Jolie ganz schön „getroffen“ und „gekränkt“, dass ihr Film von den großen Award-Shows keine Beachtung erhielt. Sie hat das Gefühl, dass „Unbroken“ einfach „übersehen“ wurde. Wir sind uns nicht ganz sicher, wie hoch der Wahrheitsgehalt dieser Gerüchte ist. Was wir sicher wissen, ist, dass er Film ziemlich gemischte Kritiken erhält und wohl nicht qualitativ ausreichend war, um eine Chance auf all die Auszeichnungen zu erhalten.

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2. Überraschung: Marion Cotillard

Martin Cotillar wurde gerade für ihre Darbietung in dem französischen Film „Zwei Tage, eine Nacht“ für einen Oscar nominiert. Viele Menschen fragten sich, ob Jennifer Aniston für den Film „Cake“ nominiert werden würde, aber diese französische Schauspielerin scheint ihr den Platz unter den Besten Hauptdarstellerinnen weggeschnappt zu haben. Bisher ist dies die einzige Nominierung von Cotillard. Die Golden Globes, die Screen Actors Guild und die BAFTA hatten ihr keine Aufmerkamskeit geschenkt.

Die Kritiker sind von ihrer Leistung in dem Film zwar schwer begeistert und bezeichnen diese als eine ihrer besten, wir sind uns jedoch nicht ganz sicher, wie groß ihre Chancen sind, zu gewinnen. Besonders Julianne Moore wird eine harte Konkurrentin. Sie konnte bereits den Golden Globe Award als Beste Hauptdarstellerin für ihre Darstellung einer Professorin mit nach Hause nehmen, bei der ein frühes Stadium von Alzheimer festgestellt wird. Sollte Cotillard gewinnen, kann sie den zweiten Oscar als Beste Hauptdarstellerin mit nach Hause nehmen. Für ihre Rolle in „La Vie En Rose“ hat sie im Jahr 2007 nämlich bereits einen gewonnen.

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1. Abfuhr: Jennifer Aniston für Cake

Jennifer Aniston hat sich besonders viel Mühe gegeben, die Aufmerksamkeit der Award-Shows auf sich zu lenken. Wenn man den Gerüchten glauben kann, hat sie sogar einen professionellen Strategen für Oscar-Kampagnen engagiert, der bereits bei den Kampagnen für „The King’s Speech“ und „The Artist“ mitgearbeitet hatte. Bisher haben sich ihre Mühen auch, mehr oder weniger, ausgezahlt. Sie wurde für einen Golden Globe sowie für einen Screen Actors Guild Award als Beste Hauptdarstellerin nominiert, jedoch entgingen ihr die Nominierungen von BAFTA und auch der Akademie.

Den einzigen Erfolg hatte der „Friends“ Star bei den Screen Actors Guild Awards. Der Golden Globe ging an Julianne Moore. Wir vermuten, dass wir Jennifer auf jeden Fall bei den Oscars sehen werden, aber eben nur als Präsentatorin. Immerhin kann sie sich sicher sein, dass sie nicht auf Angelina Jolie und Brad Pitt treffen wird. Unserer Meinung nach werden die beiden dort ziemlich sicher nicht erscheinen.

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Mike McAninch

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