Die 9 am meisten überbewerteten Filme aller Zeiten

Einige Filme wurden von Kritikern himmelhoch gelobt und waren in den Kinos so erfolgreich, dass man erwarten könnte, sie seien außergewöhnlich gut. Natürlich sind diese Filme meist nicht schlecht, aber eben nicht immer so grandios, wie sie dargestellt werden. Die technischen Besonderheiten der Filme sind meistens der Grund, warum sie sich von anderen abheben; die Handlungen und Dialoge überzeugen hingegen meist weniger. Unserer Meinung nach sind viele dieser Filme total überbewertet und wir können uns selbst nicht erklären, wie sie es geschafft haben einen Oscar zu ergattern oder die Kinokassen zum Überlaufen zu bringen. Im Folgenden haben wir 9 dieser Filme für Sie zusammengefasst:

9. Avatar

Technisch gesehen war “Avatar” sehr beeindruckend. Die visuellen Effekte waren bahnbrechend; es haperte jedoch an den flachen Dialogen und der kopierten Geschichte. Ein Kritiker, Ty Burr der Boston Globe, wies darauf hin, dass die Geschichte mit der des Films “Der mit dem Wolf tanzt” übereinstimmt. Wie in “Der mit dem Wolf tanzt” gibt es in “Avatar” den “weißen Helden”, was heißen will, dass die Einheimischen ihre Kraft erst finden, nachdem sie sich einem “weißen” Führer anschlossen, der ursprünglich Teil der Eindringlinge war. Trotz der offensichtlichen Schwachstellen wurde “Avatar” für neun Oscars nominiert und nahm drei davon mit nach Hause.

8. 2001: Odyssee im Weltraum

Trotz der durchaus gemischten Rezensionen nach dem Kinostart wurde Stanley Kubricks „2001: Odyssee im Weltraum“ zu einem der höchst anerkannten Filme unter Kritikern, Filmemachern und Zuschauern mit dem größten Einfluss, den ein Film je erreichte. Während einige Experten den Film für seinen technischen Scharfsinn lobten, sahen ihn andere eher als moralisch zu protzig, unangemessen lang und extrem langweilig. Hört sich für uns ganz nach einem weiteren überbewerteten Film an!

7. Shakespeare in Love

„Shakespeare in Love“ zählt nicht zu den schlechtesten Filmen der Industrie, aber er fällt ebenso wenig unter die besten. Im Jahr 1999 war er jedoch für ganze 13 Oscars nominiert und wurde mit 7 davon ausgezeichnet. Wir denken, dass dieser Erfolg eher der großen Oscar Kampagne des Films geschuldet war, als seiner Genialität selbst. Im selben Jahr kam der weitaus bessere „Der Soldat James Ryan“ in die Kinos, der für 11 Oscars nominiert wurde. Er erhielt davon jedoch nur fünf und selbst in der Kategorie ‚Bester Film’ verlor er gegen die Shakespeare inspirierte Romanze. Ab und an kann das Leben wirklich unfair sein.

6. Scarface

„Scarface“ wird heute als einer der großen Klassiker seines Genres angesehen. Bei der Veröffentlichung musste er jedoch viel negative Kritik einstecken. Das ständige Fluchen im Film und die übertriebene Gewalt sind mit Sicherheit nichts für jedermann. Der Hauptcharakter, Tony Montana, ist alles andere als liebenswürdig, weshalb man ihm nicht unbedingt drei Stunden lang zusehen möchte. Aktuellere Rezensionen sprachen sich zwar positiver über „Scarface“ aus, aber wir halten den Film für überbewertet.

5. Forrest Gump

Forrest Gump ist ein weiterer Film, der von den Experten und dem Publikum, trotz seines offensichtlichen Erfolgs, völlig überbewertet wurde. Er wurde für beeindruckende 13 Oscars nominiert und konnte sechs mit nach Hause nehmen. An den Kinokassen spielte er $677 Millionen ein. Wir können uns immer noch nur verwundert an den Schläfen kratzen, wenn wir das lesen. Der Hauptcharakter, Forrest Gump’s, ist nicht besonders assoziierbar und die Geschichte selbst erscheint uns grundlegend seltsam. Insgesamt halten wir den Film für nicht erinnerungswürdig.

4. Inception

„Inception“ hat von der Öffentlichkeit viel Lob erhalten. Man lobte den Film für seine Originalität, die Starbesetzung und die beeindruckenden visuellen Effekte. Von Mark Kermode von BBC Radio 5 Live wurde er sogar zum besten Film des Jahres 2010 ernannt. Andere Kritiker durchschauten das Ganze jedoch. David Edelstein beispielsweise fragte sich, was alle so toll an diesem Film fanden und David Denby vom The New Yorker kritisierte, dass der Film sich in seinen „fabelhaften Verschachtelungen“ verliert. Wir freuen uns zwar darüber, Leonardo DiCaprio, Joseph Gordon-Levitt und Tom Hardy in Anzügen zu sehen, aber der Film im Gesamten wurde eindeutig überbewertet.

3. Crash

„Crash“ hat viele Lobeshymnen ausgelöst und drei Oscars mit nach Hause genommen, wobei das alles nicht unbedingt verdient war. Man war sich zwar einig, dass der Film ein wichtiges Thema ansprach – Rassismus – aber der ganze Kontext des Filmes vermittelte dem Zuschauer nur ein vages Bild des echten amerikanischen Realismus, der von den Mainstream Medien immer beschönigt wird. „Crash“ wurde bei den Oscars als „Bester Film“ ausgezeichnet, wobei viele der Meinung waren, dass „Brokeback Mountain“ diese Trophäe verdient hätte.

2. Titanic

„Titanic“ schlug bei den Oscars im Jahr 1998 förmlich ein und sicherte sich damit viele Rekorde in der Anzahl der Nominierungen und Auszeichnungen. Wie bei „Avatar“ führte auch bei „Titanic“ James Cameron Regie, die visuellen Effekte waren gleichermaßen beeindruckend, aber die Handlung und die Dialoge waren eher schwach. In einer Kritik der Los Angeles Times stand, dass Cameron nicht in der Lage sei einen solchen Film zu schreiben und der einzige Grund für die vielen Oscars der sei, dass der Film an den Kinokassen so viel eingenommen hat. Wir glauben, dass an dieser Kritik sogar etwas dran sein könnte!

1. The Dark Knight Rises

Die ersten beiden Teile der „Batman“ Filme von Christopher Nolan waren ziemlich gut; mit dem dritten Teil „The Dark Knight Rises“ kam jedoch die Enttäuschung. Visuell wurde man zwar beeindruckt – wie bei vielen anderen Filmen dieser Liste auch – aber der Film war an sich viel zu lang und hatte viel zu viele Schwachstellen im Handlungsstrang. Wir persönlich verstehen das ausgiebige Lob für diese Verfilmung nicht. Er scheint einfach nur überbewertet zu sein, denn unserer Meinung nach hat er zu wenig abgeliefert.

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Mike McAninch

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