Kürzlich fanden die 87. Annual Academy Awards statt. Deshalb ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um einen Blick darauf zu werfen, welche großartigen Filme bei den Nominierungen eiskalt ignoriert wurden. Für die Filmindustrie war 2014 ein sehr erfolgreiches Jahr. Durch die vielen hochkarätigen Filme erschien es noch unangemessener, die Nominierungen so strikt zu begrenzen. Zum Glück wurden jedoch größtenteils die Filme nominiert, die es wirklich verdient hatten. Dazu zählen Boyhood, Whiplash und The Grand Budapest Hotel. Leider gab es auch einige Fehlentscheidungen für glanzlosere Filme wie American Sniper, The Imitation Game und Die Entdeckung der Unendlichkeit, während man weitaus bessere Filme ignorierte. Die folgenden 10 Produktionen wurden bei den Nominierungen völlig übergangen und stellen für uns die größten Abfuhren der Akademie dar.
10. Life Itself – Bester Dokumentarfilm
Die Auszeichnung für den besten Dokumentarfilm wird bei den Oscars generell unterbewertet, dennoch werden dort einige der bedeutendsten und am besten umgesetzten Dokumentarfilme geehrt. Der Film ‘Life Itself’ hat eigentlich alles, was man für einen Oscar braucht. Thema ist Roger Ebert, der wichtigste Filmkritiker und eine der bedeutendsten Stimmen der amerikanischen Kultur. Ein Film, der über einen der wichtigsten Menschen der Filmbranche gedreht wurde, wird von der Akademie meist mit Lob überschüttet. Aus diesem Grund ist es besonders verwunderlich, dass dieses Werk nicht nominiert wurde. Außerdem war Life Itself einer der beliebtesten Dokumentarfilme des Jahres, der äußerst gute Kritiken erntete und dadurch noch mehr Fragezeichen aufwirft, warum die Akademie dem nicht mehr Aufmerksamkeit schenkte.